Begraben unter den Tränen der Reinen
liegen sie nun da die Geschändeten
Oh und Blut verkrustet die Bretter der Schiffe
und die Planken sind gefärbt im Rot
Und der Wind heult um diese zerfetzten Segel
oh und wie könnte er sie tragen, wo die Löcher sind.
Einsam an den Gräbern schaute ich mich um und legte in Stille meine Blumen hin
oh Gefallene Mitstreiter, oh geliebte Herzen meiner Selbst...
Oh wie ich euch fallen sah, ihr bewunderten Krieger im Kelch der gleiche Rose,
so vom Herzen getragen, ihr Liebhaber meiner Selbst, ihr meine Liebhaber....
Geschändet sah ich euch da liegen, eure Leichen,
getränkt im Blut das ihr selbst vegosset, der Trunk aus dem Kelch
Oh was denn da eingeflossen wird in das Herz,
das Licht das strömt... die Finsterniss dabei.
Oh trinke doch nicht meine Liebe, oh Geschützte,
denn wo singt die Liebe, wo die Schlange schreit?
Führe diesen Kelch nicht an deine Lippen, Geliebte,
veredle das Getränk durch die Zeichen, gesand von Götter,
so dass das Gift dem grässlichen Trunke entweicht und du dich laben kannst.
Zu spät. Blume meines Herzen, einziger Schimmer der Hoffnung.
Wenn du verwelkst... wo fliesst mein Blut? Wer belebt mich denn ohne dich?
Denn der bittere Trank, wo floss er hin?
Zu spät zu spät. Du führtest den Kelch an deine Lippen und nahmst den Schluck.
Oh meine Schöne, weiss ist deine Haut und grün deine Lippen...
Warum nur warum, du schimmerndes Kind?
Dein Gewand funkelnd dem Nachthimmel gleich,
doch der Schimmer entwich deinen Augen.
Du fällst, oh nein geliebter Engel, falle nicht...
doch du fällst und fällst, oh wie könnte ich dich halten?
Und in deinem Sturz verschwindet mein Herz mit dir...
und versinkt in einem Meer... und den Grund des Meeres vernehm ich nicht.
Und so bin ich alleine und alleine in diesem Kampf, lichtes Kind.
Und die Stürme ziehen auf am Horizont...
Und die Wellen steigen und die Erde bebt
Und das Feuer brennt, der Sturm waltet
Und ich besuche dein Grab, Geliebte
und meine Tränen verbrennen den Boden,
auf dass da nichts mehr wachsen mag.
Du hast mich allein gelassen...
Doch der Krieger kennt nur den Kampf
Aber der Liebhaber nur die Liebe